Das neue mit 20 Mio. Euro dotierte Neustart-Paket für Kunst und Kultur hat drei Ziele: Mit diesem Geld soll Kunst und Kultur wieder möglich sein, sollen Investitionen gefördert und das Publikum motiviert werden. Somit hilft das Neustart-Paket beim Überleben der Künstler*innen und gibt zusätzliche Impulse für den Weg zurück zur Normalität.
Schon Ende Februar spricht Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer davon, dass Kulturbetriebe für mögliche Öffnungen vorbereitet sind. Sie hofft, dass Kulturveranstaltungen Teil der kommenden Öffnungsschritte sind. Die insgesamt 20 Millionen Euro werden wie folgt aufgeteilt:
10 Mio. Euro | Investitionen:
- Diese Förderungen gelten für Änderungen der geschlossenen Kulturräume, um sie für den Neustart attraktiver zu machen. Dazu gehören unter anderem Lüftungsanlagen, Website-Adaptierungen und die Sanierung von Zuschauerräumen.
6 Mio. Euro | Kunst und Kultur ermöglichen:
Jeweils 2 Mio. Euro fließen in drei verschiedene Förderprogramme.
- „Von der Bühne zum Video“: Diese Förderung soll für Video-Adaptionen und Streaming von Bühnenproduktionen eingesetzt werden.
- „Kultur im Freien“: Hiermit sollen Kulturveranstaltungen im Outdoor-Bereich vermehrt stattfinden können.
- Innovatives Kunstschaffen: Mit dieser Förderung sollen innovative künstlerische Ausdrucksformen und Genres unterstützt werden, die nicht in bisherige Förderschemata passen.
4 Mio. Euro | Publikum motivieren:
- Mit einem Abo-Förderprogramm sollen Abos und Ticket-Angebote dem Publikum billiger angeboten werden können. Das soll das Publikum motivieren und sie verstärkt an die Kulturveranstaltung bzw. -einrichtung binden.
- Auch gibt es eine Überbrückungsfinanzierung für selbständige Künstler*innen, die aus einem einmaligen Lockdown-Bonus von 1.000 Euro besteht.
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