Ein Jazzklang voller Wärme, der mit verführerischer Note einzunehmen weiß – der Wiener Pianist MARTIN LISTABARTH zeigt sich auf seinem neuen Soloalbum „Short Stories“ (Listabarth Records) als ein Musiker, der es vortrefflich versteht, seine Melodien zu einem echten Erlebnis werden zu lassen.
Nun, eines lässt sich nach dem ersten Durchhören dieses Albums auf jeden Fall sagen, hier ist ein Künstler am Werken, der ganz genau weiß, wie man mit Musik Stimmung und Atmosphäre erzeugt. Martin Listabarth schlüpft auf seinem Werk in die Rolle eines musikalischen Geschichtenerzählers, der ganz ohne Worte auskommt und alleine mit den wohlig warmen Klängen seines Klaviers seine Nummern mit Leben erfüllt. Die Stücke, die der Wiener Pianist zu Gehör bringt, sind von einer ansteckenden Leichtigkeit, ihr Charakter ist ein sehr bildhafter und fantasieanregender, man wird als Hörer*in dazu eingeladen, sich zurückzulehnen, um sich von den Melodien umschmeicheln zu lassen.
Ein magischer Klang
Der musikalische Bogen, den Martin Listabarth auf „Short Stories“ spannt, offenbart sich als ein weiter und reicht vom Jazz bis hin zur Klassik. Ruhige und verträumte Passagen klingen ebenso in wunderbarsten Formen durch wie kraftvolle und hochgradig verspielte. Auch dem rhythmisch Vertrackten zeigt sich der Wiener keineswegs abgeneigt. Das Schöne an der ganzen Sache ist, dass es der Pianist vortrefflich versteht, alles im Fluss zu halten und jeder Sperrigkeit aus dem Weg zu gehen. Seine Musik entfaltet ihre eigene Magie, eine Art Anziehungskraft, die sich aus den vielschichtigen und sich stetig verdichtenden Spannungsbögen bildet und intensiv wirkt.
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Martin Listabarth begibt sich auf seinem Soloalbum auf eine aufregende musikalische Reise, die an verschiedensten Orten Station macht. „Short Stories“ ist ein Stück Musik geworden, das viel Freude macht und bestens zu unterhalten weiß. Ein wirklich schönes Klangabenteuer.
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Martin Listabarth