Wien (OTS) – “Das Eintreten des Kulturministers für eine Nachfolgeregelung der Leerkassettenabgabe ist zu begrüßen. Eine Festplattenabgabe ist technisch leicht machbar, internationale Praxis und nicht mehr als eine Anpassung an technische Entwicklungen, die es freilich auch künftig aufmerksam zu verfolgen gilt. Alltägliche Nutzungshandlungen die das Urheberrecht tangieren, geschehen heute auf unterschiedlichen digitalen Speichermedien – daher ist auch eine geringe Abgabe an diese zu binden. Diese Novellierung wäre eine vernünftige, praktikable Lösung”, so Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.
“Selbstverständlich entwickelten sich die Mechanismen des Speicherns und Nutzens im Internet weiter, doch auch künftige technische Entwicklungen gilt es auf internationaler Ebene zu diskutieren”, so Mailath. Die in Österreich praktizierte Form dieser Abgabe sei darüberhinaus besser als ihre internationalen Vorbilder, denn die “Erträge aus der Speichermedienabgabe gehen nicht nur an die wenigen großen Verdiener der Branche, sondern werden zu 50% durch die SKE-Fonds der Verwertergesellschaften an sozial bedürftige und förderwürdige Mitglieder vergeben”, so Mailath.