Funk gepaart mit Alternative Rock, Ska und Metal, Mundarttexte und eingängige Melodien. Die seit 2003 bestehende Gruppe Krautschädl definieren und beleben das, was unter dem Begriff Austrock zusammengefasst ist, auf spannende Weise neu.
Rock vom Feinsten und dazu poetisch angehauchte Texte im besten oberösterreichischen Dialekt, 100% Österreich also, aber ohne sich im Geringsten an die Volksmusik anzulehnen. Nein, hier wird purer Austrorock betrieben. Krautschädl schaffen ihren eigenen Stil indem sie ihre in Mundart verfassten Texte mit rockigen Rhythmen und Funk kombinieren. Das Dreiergespann besteht aus Philipp „Mölgie“ Sikora an E-Gitarre, Stefan „Sonti“ Sonntagbauer am E-Bass und Lukas „Plescha“ Plescher am Schlagzeug.
„Ganz wurst was ich auch werd, ich kauf einmal ein Pferd.“
Mit ihrer Mischung aus Münchner Freiheit, Metallica und österreichischem Galgenhumor etablierten die drei Oberösterreicher ein neues, auf ihren funkigen Mundart-Rock zugeschnittenes Genre namens Goschnrock. Und der ist attraktiver als sein Name vermuten lässt. Die Lieder haben einen lustigen Charme und sind emotional, drücken aber meistens Bodenständigkeit aus. Das sagen schon die pragmatischen kurzen Titel wie zum Beispiel „An Woiza“, „Khoids Wossa“ oder „Mein Pferd“.
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Neben der eigens produzierten Demo-CD haben Krautschädl bereits drei Longplayer und eine Single veröffentlicht. Das originell betitelte erste Album „Krautschädl“ erschien 2006 bei Sony, dicht gefolgt von der Single „Da Wein“. Im Jahr darauf präsentieren sie das von Fans und Kritikern mit Begeisterung aufgenommene und kommerziell einigermaßen erfolgreiche Album „Im Kraut“. Zu diesem wurden auch zwei Videos gedreht. 2011 folgte das erstmals bei Hoanzl erschienene dritte Album „GemmaGemma“. Im Februar 2012 nahmen sie mit „Einsturzgefohr“ bei „ Österreich rockt den Song Contest“ von Ö3 teil.
Mit der Single „Gib ma schon den Boi“ läuteten Krautschädl erfolgreich die WM ein.
Dora de Goederen
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