KLAUS FALSCHLUNGER – „Sitar Diaries“

Der Großmeister des europäischen Sitarspiels, KLAUS FALSCHLUNGER, sorgt mit seiner neuen Doppel-CD „Sitar Diaries“ (einklang records) für einen Hauch Indien in österreichischen Weltmusik-Regalen. Namaste!

Der Tiroler Künstler studierte sein Handwerk in Indien und Wien und lässt Westliches sich paaren mit Östlichem, wie es ihm in den meisterlichen Fingern liegt. Die meditativen Klänge eines der berühmtesten Saiteninstrumente des asiatischen Kontinents verfrachten einen unweigerlich in eine Stimmung von „1001 Nacht“.

In zwölf Tracks mit Namen wie „Desert Snow“ oder „Welcome to the groove“ erzählen Aleksander Koncar (E-Bass) und Christian Unsinn (Schlagzeug, Effekte) auf ihren Instrumenten in gar nicht mehr so unvertrauten Klängen, was kreativ gesagt werden möchte.

Indische Ragas, Elektrobeats und Funk

Auf der zweiten CD befinden sich neun Mixes der Songs, die elektronisch in neue Klangbeete integriert wurden. An den Mixern tummeln sich dabei Morten H. Steinheim, Vincenz Stergin, Jørn-Arild Grefsrud, Alex Mayer, The Waz Exp. & Mr. Kju, Harry Triendl, HP. Hoeger und Werner Moebius.

Die Antwort liegt im „Konnakol“

Das mehr oder weniger auch an Österreichs Musikhochschulen (im Ansatz) gelehrte Takadimi-Rhythmussystem, das auf der CD manchmal durchklingt, sorgt für die nötige Präzision, ohne die die Energie, welche die Kraft solcher Musik entfesselt, gar nicht entstehen könnte.

Der Tonträger „Sitar Diaries“ enthält einen Reigen an abenteuerlich zauberhaften Instrumentalkompositionen!

Alexandra Leitner

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Klaus Falschlunger
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