Hall in Tirol (TP/OTS) – Am Samstag, den 23. Juli 2016, wird Hall in Tirol erneut zur KLANGstadt. Das beliebte Volks- und Volx-Musik-Festival, das seit 2010 stets an die tausend BesucherInnen anlockt, wird vom Institut für Volkskultur und Kulturentwicklung und vom Stadtmarketing Hall in Tirol veranstaltet.
Von 18 bis 22 Uhr werden in den Gastgärten und Plätzen der Geisterburg, des Kulturlabors Stromboli, Rathauscafés und des Gasthofs Goldener Engl insgesamt sechs Gruppen der traditionellen und innovativen Volksmusik auftreten und nonstop musizieren. Der Eintritt ist frei. Da die Musikgruppen an jedem Spielort zur vollen Stunde wechseln, bietet sich auch „Hockenbleibern“ ein abwechslungsreiches Programm. Bei Schlechtwetter finden die Konzerte in den genannten Gasthäusern statt.
Das musikalische und regionale Spektrum des Festivals ist auch heuer wieder breit gefächert. ALMA, die jugendlich-frische (Neue) Volksmusik-Band, deren Mitglieder aus Oberösterreich, Salzburg und Südtirol stammen, besteht seit vier Jahren und spielt heute bei den bekanntesten Festivals (z.B. Wiener Festwochen, Tiroler Festspiele Erl). Als ALMA 2011 – noch unter der Bezeichnung „Aufstrich“ – zum ersten Mal bei der KLANGstadt in Hall auftrat, war die Gruppe noch weitgehend unbekannt. Die Tanzhausgeiger um den jungen Hermann Härtel jun. und Johanna Kugler zählen zu den aufsehenerregenden Newcomern der Volkmusikszene. Die Gruppe schöpft in erster Linie aus der steirischen Tanzgeigermusik, spielt aber auch Czárdás und alles, was ihr gefällt.
Fei scho, ebenfalls schon 2011 zu Gast in Hall, zählt auch in neuer Besetzung zu den besten Gruppen der Neuen Volxmusik in Bayern. Ein besonderer Gast ist das „hornroh modern alphorn quartet“ aus der Schweiz, das seit 2000 bei wichtigen Festspielen Mitteleuropas auftritt. Es schöpft seine Kraft aus der schweizerischen Alphorntradition, die aber von den Musikern um Balthasar Streiff innovativ weiterentwickelt wurde. Die Stualausmusig aus dem Zillertal hat sich der regionalen Volksmusik Tirols verschrieben und musiziert unbekümmert und frei. Die Gruppe Titlá – auf Hochdeutsch: „macht mal“ – zählt mit ihren Anleihen an die Bordunmusik und ihren witzigen Texten zu den Aushängeschildern der Neuen Volksmusik in Südtirol.
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