Seit drei Jahren hat auch das Land Vorarlberg nun auch sein eigenes Jazzorchester. Ein mit erstklassigen Jazzern besetztes Ensemble, das in regelmäßigen Abständen mit höchst innovativen Projekten auf sich aufmerksam macht. Für das Konzert am 28. November im Spielboden in Dornbirn hat sich das Orchester die Unterstützung des international renommierten Posaunisten Ed Partyka gesichert. Für ausgewiesene Jazzliebhaber ist ein Besuch dieses Konzertes Pflicht.
Drei Jahre ist es nun her, dass das Jazzorchester Vorarlberg aus der Taufe gehoben worden ist. Ziel war es zu Beginn, eine Plattform für Vorarlberger Jazzmusiker zu schaffen, auf der die Beteiligten in einen gemeinsamen und befruchtenden musikalischen Dialog treten können. Nun, wie sich heute herausstellt, ist das Konzept voll aufgegangen. Mittlerweile hat sich das Ensemble als eines der führenden Klangkörper in Österreich etabliert. Was auch kein Wunder ist, gehören dem 19köpfigen Jazzorchester doch so außergewöhnliche Instrumentalisten wie etwa Christian Eberle, Klaus Peter, Phil Yaeger und Martin Eberle an. Allesamt Musiker, die auch außerhalb Österreichs einen hervorragenden Ruf genießen. Immer wieder beweist das Jazzorchester Vorarlberg auch seinen Mut zu Risiko und widmet sich nicht alltäglichen Projekten und Kooperationen, wie etwa solchen mit DJ’s, SchriftstellerInnen oder bildenden KünstlerInnen. In stilistischen Fragen kennt das Orchester ohnehin keine Grenzen.
Als Partner für den anstehenden Konzertabend im Spielboden steht dem Ensemble mit Ed Partyka ein in der Tat musikalisches Schwergewicht unterstützend zur Seite. Der in Chicago geborene und in Deutschland lebende Posaunist, Tubaspieler und Komponist war unter anderem in so namhaften Ensembles wie der NDR Big Band, dem Cleveland Jazz Orchestra oder der Frankfurter Jazz Big tätig. Im Moment arbeitet der Musiker mit dem Vienna Art Orchestra, dem Concert Jazz Orchestra Vienna und dem Sunday Night Orchestra. Zudem leitet er auch eine eigene Big Band. Für das Jazzorchester Vorarlberg hat Ed Partyka nun einige seiner besten Stücke neu arrangiert, wobei das Publikum besonders auf die Bearbeitung der schon bekannten Tom Waits-Klassiker gespannt sein darf.(mt)
Jazzorchester Vorarlberg