INTERLAB – Festival für interdisziplinäre Leerstandsnutzung

Zum ersten Mal verwandelt das neue INTERLAB Festival eine leerstehende Fabrikshalle in einen Ort der Begegnung, der Öffnung und der künstlerischen Subversion. Mit Performances & Konzerten bis spät in die Nacht stellt das neue Leerstandsfestival spartenübergreifende Kunstformen in den Mittelpunkt, die von den Rändern kommend ihre eigenen Ränder einreißen.

Wo zuvor noch die streng kalkulierende Geschäftstüchtigkeit herrschte, bebt für den verdichteten Moment des Festivals der alte Estrich. Säuselnd ziselierende Elektroakustik, wuchtige Bässe, Gitarren, Schlagzeug, Synthis und Bass, dazu bewegte Bilder, experimenteller Tanz & elastische Körper, tagsüber Diskussionen & Lectures, abends multimediale Überfrachtung – alles unter dem Leitmotiv “Leerstand vs. Utopie” auf der Suche nach den radikalen Synergien des Verbindenden.

Das neue Leerstandsfestival für transdisziplinäre Kunst

Das transdisziplinäre INTERLAB-Festival, das heuer vom 11. bis zum 12. Juni zum ersten Mal in der Alten Saline auf der Pernerinsel Hallein über die Bühne geht, widmet sich hochkarätigen wie entdeckenswerten ProtagonistInnen der internationalen Performancekunst mit Schwerpunkten in den Bereichen Literatur, Musik, Performance, Installation und Videokunst. Als niederschwelliges Format für zeitgenössische Kunst und gesellschaftspolitischen Diskurs steht die Vermittlung von eigens produzierten Auftragswerken und bestehenden Projekten an ein diversifiziertes Publikum im Zentrum. Tagsüber stecken AktivistInnen, KunsttheoretikerInnen und PraktikerInnen ihre Köpfe im Rahmen eines partizipativen Diskursprogramms zusammen, das in Form von Panel-Discussions, Lectures und Publikumsgesprächen dem künstlerischen Abendprogramm gegenüber gestellt wird. Dabei ist die temporäre Bespielung von wechselnden Leerständen in sozial heterogenen Stadtteilen unter enger Einbindung der local communities ein besonderes Anliegen. Aktionen im öffentlichen Raum, Stadtteilprojekte, interaktive Infostände, Research und Development sowie Workshops ergänzen das Programm.

Zebra Katz (US) || Leila Arab (IR) || Kathrin Röggla (AT) || Swarm Behaviour (AT) || Seamus Kealy (IE) || monochrom (AT) || Shrack (AT) || Yugsamas Movement Collective (INT) || Didi Kern & Philipp Quehenberger (AT) || NAMES – New Arts and Music Ensamble Salzburg (AT/FR/DE/IT) || Miscelanea Guitar Quartet (GRC/ESP) || möström (AT) || Marco Döttlinger (AT) || Jan Wagner (DE) || DJ Angelove (BGR) || Werner Michler (AT) || Klemens Renoldner (AT) || Elisabeth Schmirl (AT) || Stefan Heitzinger (AT) || Cornelia Böhnisch (DE) || Hüseyin Evirgen (TR) || Rick Reuther aka El Marica Abu Reiter (DE) || Mathias Kropfitsch aka Mateo Shrimp (AT) || Margherita Naldini (IT) || Maayan Reiter (IL) || Gat Goodovitch (IL) || Jan Schuster (AT) || || Bureau Du Grand Mot (INT)

http://interlab.at