Eva Blimlinger zu den Sparplänen im ORF: Das RSO muss erhalten bleiben

Wien (OTS)Gestern wurden die möglichen Sparpläne im ORF erstmals konkret genannt. Unter anderem sieht der Generaldirektor beim traditionsreichen Radio-Symphonieorchester Wien Potential für Kosteneinsparungen im Öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Das ruft die Kultur- und Mediensprecherin der Grünen, Eva Blimlinger, auf den Plan: „Das RSO ist eines der wichtigsten und profiliertesten Orchester des Landes. Es begeistert das Publikum auf Ö1, im Musikverein, im Konzerthaus oder auch bei den Salzburger Festspielen und Wien Modern. Es hat ein absolutes Alleinstellungsmerkmal im Bereich der zeitgenössischen Musik und ist nicht wegzudenken für den Erhalt des lebendigen Musiklebens in Österreich.“

Das Orchester blickt auf eine lange Geschichte zurück, hat sich international einen Namen gemacht und sich neben der Avantgarde auch der Musikvermittlung verschrieben. Seit 2019 verantwortet mit der US-amerikanischen Dirigentin Marin Alsop erstmals eine Frau die musikalische Leitung des RSO, der Frauenanteil im Orchester liegt über 40 Prozent.

„Das RSO ist absolut unersetzbar für den heimischen Musik-, Film- und Kulturstandort. Ein großer Teil des zeitgenössischen Repertoires wäre ohne dieses Orchester nicht repräsentiert, viele heimische Filmproduktionen, Festivals, Kulturbetriebe und nicht zuletzt Künstler und vor allem Künstlerinnen würden ihren wichtigsten Kooperationspartner verlieren. Das Radio-Symphonieorchester muss erhalten bleiben – wir Grüne sehen es als gemeinsame Aufgabe der Kulturnation Österreich, eine Lösung zu finden, die den Erhalt des Orchesters sicherstellt“, hält Blimlinger fest.

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