„Es ist ein Album, auf das ich extrem stolz bin“ – ALMA im mica-Interview

Ein ruhiger, gediegener und warmer Kammerton, Musik, die innehalten und den vorweihnachtlichen Trubel fern erscheinen lässt. ALMA widmen ihr viertes Album „Cherubim“ (Trikont / VÖ: 8.11.) der „stillen Zeit“ und laden ihr Publikum ein, sich mit ihnen auf eine besinnliche musikalische Reise zu begeben. Das fünfköpfige Ensemble spielt auf alten Instrumenten und in alter Stimmung und bleibt in seinen Stücken dennoch nicht in der Vergangenheit hängen. JULIA und MARLENE LACHERSTORFER, MARIE-THERES STICKLER, EVELYN MAIR und MATTEO HAITZMANN sprachen mit Michael Ternai über die Idee, ein Winteralbum zu machen, den Umgang mit dem alten Instrumentarium, das neue Livekonzept und den gemeinsamen Nenner innerhalb der Band. 

Auf eurem neuen Album „Cherubim“ begebt ihr euch auf eine musikalische Zeitreise in die Vergangenheit und lasst euch von der Musik der damaligen Zeit und alten Liedern inspirieren.

Matteo Haitzmann: Ich weiß gar nicht, ob wir uns so sehr von der Musik der Vergangenheit beziehungsweise von alten Stücken inspirieren haben lassen. Ich glaube, dass es waren mehr die Klangfarben alter Instrumente, die das taten. Wir wollten die Stücke, von denen wir die meisten selbst komponiert haben, einfach im Klang alter Instrumente erklingen lassen, sprich, ein wenig erdiger und archaischer. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, mit zum Beispiel Darmsaiten und tiefer gestimmten Instrumenten zu spielen.

Marie-Theres Stickler: Die Grundidee für dieses Album war zunächst, die Stücke in alter Stimmung, also in 415 Hertz, zu spielen und aufzunehmen. Das war der erste Schritt. Dann ist auch noch „Cherubim“ dazugekommen und wir haben irgendwie im Kollektiv beschlossen: „Machen wir es doch so, probieren wir es in 415.“ Eigentlich ist „Alte Musik“ ja ein Fachterminus. Alte Musik heißt ja nicht, dass man alte Sachen spielt. Man bedient sich ja nur der alten Stilistik.

Julia Lacherstorfer: Als wir über das Konzept für dieses Album nachgedacht haben, waren wir noch im Gespräch mit einem großen Label, das vorgeschlagen hat, dem Weihnachtsthema etwas zu widmen. Das hat für uns gut gepasst, weil wir uns immer schon gesagt haben, dass wir eigentlich ein Weihnachtsprogramm brauchen. Gleichzeitig war uns auch klar, dass wir keine herkömmlichen Weihnachtsklischees bedienen wollen. Wir haben uns dann gefragt, was überhaupt der Inhalt des Albums sein soll, und sind auf die Suche nach alten Quellen gegangen, die zu diesem Thema passen und die nicht so weit verbreitet sind. Wie eben alte Lieder, aber auch neue Kompositionen, die diesen Stillegedanken in sich tragen. Wir wollten einfach wieder einen Bogen von alten unentdeckten Quellen hin zu zeitgenössischen Kompositionen schlagen.

Matteo Haitzmann: Wir sind zwar vom Weihnachtsgedanken ausgegangen, haben diesen aber dann aber programmatisch erweitert. „Cherubim“ sollte ein Album werden, das auch zum Winter passt. Es sollte kein Album werden, das man ausschließlich während der Weihnachtszeit hört.

Julia Lacherstorfer: Wenn ich daheim Musik höre, dann ist es eigentlich fast immer etwas ganz Ruhiges, etwas, was man eher dem Winter zuordnet. So etwas wollten wir schreiben. Ich finde es einfach cool, wenn man merkt, dass abgesehen von der Musik ein philosophisch oder geistig übergeordnetes Thema merkbar ist und man eine inhaltliche Komponente erkennen kann.

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War der Prozess des Schreibens und Aufnehmens genauso ruhig, wie „Cherubim“ klingt? 

Julia Lacherstorfer [lacht]: Lustigerweise habe ich meine Stücke im Sommer in Griechenland unter einem Zitronenbaum geschrieben. Also nicht wirklich in der kalten Jahreszeit, aber auf jeden Fall im Gedanken daran. 

Evelyn Mair: Bei mir war es wirklich so, dass ich meine Stücke in der Weihnachtszeit geschrieben habe. In den zwei Wochen, in denen ich zu Hause in Südtirol war. Und diese ruhige und stille weihnachtliche Zeit hat mich schon sehr geprägt. Auch das, was man in Südtirol an regionaler Musik im Radio hört, und das, was man in der Kirche zu Weihnachten hört, waren Inspiration für mich.

Marlene Lacherstorfer: Ich habe meine Inspiration für mein Stück wiederum aus Marokko, wo ich eine Woche lang unterwegs war, mitgenommen. Es ist in der Zeit um Heilige Drei Könige entstanden und heißt Epiphania (Die Erleuchtung). Das Stück soll wie ein langsamer Kamelritt durch die Wüste klingen. Ich denke das ist gelungen und schafft zeitlich auch einen schönen Bogen in diesem Winteralbum.

Warum ich diese Frage auch gestellt habe, ist der Umstand, dass das Album mit siebzehn Stücken sehr umfangreich ist. Man kann also vermuten, dass der Entstehungsprozess sehr intensiv und alles andere als ruhig war. 

Julia Lacherstorfer: Dieses Album war vom Gesamtkonzept und von dem her, was wir von dem Programm wollten, und auch von der Aufnahme her mit Sicherheit unser bis jetzt umfangreichstes Projekt. Es ist nicht wie sonst Stück für Stück eher zufällig entstanden, sondern durchaus nach einem Plan. Wir haben uns im Vorhinein wirklich ausgemacht, wie es sein soll. Es sollte auch die Handschrift von jeder und jedem Einzelnen erkennbar sein. Darüber hinaus haben wir uns für dieses Programm auch extra neue Instrumente besorgt. Maries Instrument ist überhaupt extra gebaut worden. Zudem hatten wir auch eine sehr exakte Vorstellung von unserem Bühnenkonzept und haben für unsere Tour auch ein Lichtobjekt in Auftrag gegeben. Dieses Album und alles drumherum hat also schon sehr viel konzeptionelle und organisatorische Arbeit erfordert.

Marlene Lacherstorfer: Bei den vorangegangenen Alben haben wir uns thematisch in Vorhinein eigentlich nie wirklich etwas überlegt. Es war eher so, dass die Stücke gekommen sind und wir uns überlegt haben, wie wir sie in einen größeren Bogen setzen können. Jetzt war es umgekehrt. 

Matteo Haitzmann: Bisher war es so, dass wir, wenn wir ein Album aufgenommen haben, die meisten Stücke schon auf der Bühne erprobt hatten. Dieses Mal war das nicht der Fall. Wir konnten eigentlich auf keine Liveerfahrung zurückgreifen. Es ist alles sehr geballt passiert. Wir waren vollkommen in diesem Flow, in diesem Mindset drinnen und hatten eigentlich kaum die Zeit, uns wirklich tief gehend mit den Stücken zu beschäftigen.

Julia Lacherstorfer: Ein Konzert haben wir aber doch gespielt. So eine Art Probekonzert vor den Studioaufnahmen. Und man kann durchaus sagen, dass das Feedback wirklich super war. Dieses Konzert hat uns schon geholfen und auch bestärkt. Wenn wir da das Gefühl gehabt hätten, dass niemand mit unseren neuen Sachen etwas anfangen kann, dann wäre das schon ein Problem gewesen. 

Wie schon vorher kurz angerissen, ist es vor allem auch der einladende, warme und gediegene Klang, der dieses Album ausmacht. 

Julia Lacherstorfer: Wenn man vorher weiß, welches Gefühl man bei der Zuhörerin und dem Zuhörer erzeugen will, und diese Entscheidung für 415 Hertz, für Darmsaiten und tiefer gestimmte Instrumente trifft, dann kommt man, glaube ich, irgendwie automatisch hin zu einem Klang, der ein warmes und einhüllendes Gefühl erzeugt. Obwohl wir schon ein wenig gebraucht haben, um uns in diesem neuen Klangbild zurechtzufinden, da zum Beispiel die Intonation eine ganz andere ist und auch die Bogentechnik. 

Marlene Lacherstorfer: Vielleicht kommt das auch rüber, dass diese tiefere und alte Stimmung auch etwas anderes auslöst. Aber es ist immer ein bisschen schwierig zu sagen, ob da nicht ein wenig etwas Esoterisches mitschwingt oder ob da wirklich was dran ist, dass da eine andere, langsamere Schwingung entsteht. 

Matteo Haitzmann: Wenn man sich die Physionomie einer Geige oder eines anderen Instruments ansieht, sieht man ja, dass in einer höheren Stimmung mehr Spannung vorherrscht und die Wellen kürzer sind. Ich habe mir meine Geige für dieses Album umbauen lassen. Da auf ihr jetzt weniger Spannung drauf ist, fühlt sie sich auch sehr viel entspannter an. Ich habe wirklich das Gefühl, dass die Maserung im Holz jetzt viel mehr Luft zum Atmen hat. Und ich glaube, das hört man auch.
Obwohl man beim Wechsel auf ein Barockinstrument schon auch aufpassen muss, dass man vom Spielgefühl her nicht immer wieder in das eigentliche, in meinem Fall in das ALMA-Feeling hineinkippt und einen Sound kreiert, der so gar nicht gewollt ist.

ALMA (c) Elsa-Okazaki

„Wir sind kein Alte-Musik-Ensemble, wir sind ALMA, ein zeitgenössisches Volksmusik-Ensemble.“

Julia Lacherstorfer: Wir sind ja unterschiedlich spezialisiert auf diesem Gebiet. Im Gegensatz zu Matteo bin ich das in der Alten Musik gar nicht. Ich spiele einfach mit einem Barockbogen auf einem entsprechend umgebauten Instrument. Und das taugt mir total. Weil ich auch merke, dass ich durch das andere Gefühl tatsächlich auch anders spiele.
Aber es stimmt: Da man in diesem Bereich nicht professionell ist, kann es natürlich sein, dass man immer wieder in das vertraute Feeling zurückkehrt. Aber das ist ja vielleicht auch gar nicht schlecht. Wir wollen ja nicht suggerieren, etwas zu sein, was wir nicht sind. Wir sind kein Alte-Musik-Ensemble, wir sind ALMA, ein zeitgenössisches Volksmusik-Ensemble.

Marlene Lacherstorfer: Das Album ist ein abgeschlossenes eigenes Ding, das mit dem anderen, das wir davor gemacht haben, jetzt nicht so viel zu tun hat. Man muss es halt schon als eigenes Projekt, das für sich steht, sehen.

Das heißt, ihr spielt auf eurer kommenden Tour ausschließlich Stücke eures neuen Albums.

Marlene Lacherstorfer: Genau. Und der Plan ist, die Stücke in derselben Reihenfolge wie auf dem Album mit allen Übergängen und ohne Moderationen zu spielen. Das ist das erste Mal, dass wir so etwas machen.

Matteo Haitzmann: Es ist auch so, dass wir mittlerweile acht Jahre miteinander spielen. Und irgendwann hat man halt nicht mehr die große Lust, immer im selben Muster zu spielen. Immer dieselben Stücke zu spielen und dieselben Sachen anzusagen. Manchmal ist es so, dass man ein Stück spielt und nach einer gewissen Zeit in dieses eingetaucht ist. Man spielt und kommt in einen Flow. Und plötzlich ist das Stück aus und man muss etwas zum Publikum sagen. Und dann sagt man etwas, was man schon hundertmal gesagt hat. Da ist das Feeling natürlich gleich weg.

„[…] man muss sich selber auch einmal auffrischen.“

Julia Lacherstorfer: Das Publikum nimmt das natürlich anders war. Die Leute sitzen ja nicht in fünfzig Konzerten, sondern in einem. Die finden das, was wir sagen, zum Glück spannend und lustig. Aber man muss sich selber auch einmal auffrischen.

„Cherubim“ ist euer viertes Album. Und man konnte bei euch immer auch eine Entwicklung feststellen und hören. Bei großen erfolgreichen Bands ist es ja manchmal so, dass ihnen irgendwann einmal dieses große Album gelingt. Das Album, das eine höhere Ebene erreicht und das dieses Besondere in sich trägt. Hört man sich „Cherubim“ an, kann man schon den Eindruck gewinnen, dass ihr eurem großen Album schon sehr nahegekommen seid.

Julia Lacherstorfer: Irgendwie habe ich das erhofft und ich empfinde es genauso. Es ist ein Album, auf das ich extrem stolz bin. Ich weiß aber nicht genau, woran das liegt. Aber wir haben einfach sehr intensiv und detailliert gearbeitet. Und auch das Konzept passt sehr gut. Bei mir ist es ganz oft so, dass mir, wenn ich mir eines der früheren Alben anhöre, schon Sachen auffallen, die ich nicht mehr so super und rund empfinde. Bei diesem Album habe ich aber das Gefühl, dass es wirklich passt und es tatsächlich unser großes ist.

Matteo Haitzmann: Retrospektiv gesehen, würde ich aber schon etwas anders machen. Es wäre schön gewesen, wenn wir die Möglichkeit gehabt hätten, die Stücke in einem passenden Raum aufzunehmen. Und nicht in einem Studio. Aber das ist ein Lernprozess. Der Ton entwickelt sich in einem Studio halt anders als in einem großen Raum. Ich habe auf jeden Fall große Lust, noch mal ein Album mit Darmsaiten und in dieser Stimmung aufzunehmen. Aber eben in einem Raum mit einer anderen Mikrofonierung und so weiter. Aber das ist der einzige Punkt, den ich auszusetzen habe.

Ihr spielt ja jetzt schon seit vielen Jahren erfolgreich zusammen. Was habt ihr euch zu Beginn erwartet? Habt ihr euch vorstellen können, wohin die Reise einmal gehen wird? Auf die internationalen Bühnen, auf ausgiebige Touren? 

ALMA (c) Elsa Okazaki

Julia Lacherstorfer: Es war auf jeden Fall von Beginn an der Wunsch da, dies irgendwann einmal erreichen zu können. Und mit Blick auf andere Länder haben wir schon gesehen, dass da durchaus was möglich ist. Man hat überall lebendige junge Weltmusik-Szenen gesehen, die auch erfolgreich waren. Vielleicht hat es in Österreich diesbezüglich etwas länger gedauert, bis man auf die heimische Szene aufmerksam geworden ist. Aber jetzt, glaube ich, ist sie auch sichtbar geworden. 

Marie-Theres Stickler: Irgendwie war es von Anfang an klar, dass ALMA nicht nur ein einmaliges Projekt sein wird, sondern dass es, in welcher Form auch immer, weitergehen wird. Darin waren wir uns einig, auch wenn es mit fünf kreativen und eigenwilligen Köpfen manchmal schwierig sein kann. Uns war immer klar, dass wir das wollen und dass wir irgendwo doch einen großen gemeinsamen Nenner haben.

Julia Lacherstorfer: Und genau das ist auch unser Potenzial. Dass es eben nicht eine Person gibt, die alles vorgibt, während die anderen bloß mitspielen, sondern dass sich bei uns fünf eigenständige kreative Köpfe zusammenfinden, die eine gemeinsame Vision haben. Das macht es auch aus, dass es immer weitergeht.

Marlene Lacherstorfer: Darum ist niemand in der Band passiv. Bei uns ist niemand nur ein Bandmitglied, das schaut, was passiert. Alle tragen ihren Teil bei.

Evelyn Mair: ALMA ist für alle von uns ein Herzensprojekt. Und das Schöne ist, dass trotzdem keiner dazu verpflichtet ist, sich immer ausschließlich diesem zu widmen. Jede und jeder hat die Möglichkeit, auch einmal zu sagen: „Ich will mich mal für einen Monat einem anderen Projekt widmen. Können wir darüber reden?“ Man bekommt einfach nie das Gefühl, dass man eingeengt wird. Und das ist, glaube ich, einer der Gründe, warum die Band bereits so lange besteht und auch weiterbestehen wird. Man nimmt ja immer auch etwas von einem anderen Projekt mit. Andere Inputs, neue kreative Ideen. Und das kommt letztlich dann wieder uns allen zugute.

„Wir haben früher viel mehr diskutieren müssen.“

Ich kann mir gut vorstellen, dass es bei fünf so eigenständigen kreativen Köpfen manchmal nicht so leicht ist, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. 

Marie-Theres Stickler: Natürlich geht es manchmal etwas heißer her. Aber ich glaube, dass wir im Laufe der Zeit eine gute Gesprächskultur entwickelt haben. Wir haben früher viel mehr diskutieren müssen. Und es hat sich auch viel mehr gerieben. Aber wir haben uns eigentlich immer aussprechen können.  

Matteo Haitzmann: Ich bin in der letzten Zeit öfter gefragt worden, wie und ob es überhaupt möglich ist, in einer Band demokratisch und gleichberechtigt zu arbeiten. Und ich bin draufgekommen, dass die Erfahrung entscheidend ist. Oftmals ist es ja so, dass die Leute nur für ein Projekt, für ein Programm in einem Ensemble zusammenkommen. Da hat man einfach keine Zeit, um eine Gesprächskultur aufzubauen. Es fehlt die Zeit dafür, draufzukommen, wie man selbst in einer Band wirkt, wann man jemandem Raum gibt oder sich Raum nimmt und so weiter. Wenn wir nach einem Album aufgehört hätten, dann hätten wir diese Erfahrung nicht gemacht. Man muss sich bewusst sein, dass das ein superlanger Prozess ist. Und es gibt einfach viele, die diesen Weg nicht gehen oder in der Mitte aufhören.

Marlene Lacherstorfer: Meistens gibt es halt einen Mastermind, weil das vieles einfach einfacher macht. Es gibt einen, der entscheidet. Bei uns hat sich herausgestellt, dass es im Kollektiv besser ist.

Marie-Theres Stickler: Auf Dauer ist es auch beglückender, wenn man sich selbst verwirklichen kann. Ich habe das an anderen Projekten gemerkt. Irgendwann verliert man einfach das Interesse oder man wird zu passiv.

Ihr spielt im Dezember ja eine ausgiebige Tour. Was erwartet ihr euch? 

Marie-Theres Stickler: Ich freue mich auf die Weihnachtstour. Obwohl sie mit Sicherheit sehr intensiv wird, weil wir nicht unbedingt die klassische Tour-Band sind. Wenn wir mal vier Tage am Stück unterwegs sind, reicht es uns dann auch schon. Aber dennoch glaube ich, obwohl es ein stressiger Dezember wird, dieser auch ein sehr schöner wird. Wir haben ja im Februar dieses Probekonzert gehabt und schon damals gemerkt, dass diese Stunde auf der Bühne eine Magie entfaltet. Und das im Dezember in geballter Form erleben zu dürfen, ist einfach schön. Eine richtig gute Einstimmung auf Weihnachten. 

Julia Lacherstorfer: Ich habe auch schon darüber nachgedacht. Im Moment kommt bei mir sehr viel zusammen, die Zeit ist einfach unglaublich intensiv. Und manchmal bekomme ich das Gefühl, dass ich eigentlich kaum mehr Zeit zum Atmen habe. Aber wenn ich an den Dezember denke und ich weiß, dass eigentlich wirklich nur die Tour auf dem Programm steht und ich nichts anderes zu tun habe, dann beruhigt mich das. 

Matteo Haitzmann: Wir sind einfach unglaublich hungrig, neue Sachen zu spielen.

Herzlichen Dank für das Gespräch! 

Michael Ternai

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ALMA live

29.11. Stadttheater, Bad Hall
30.11. Kammermusikfest, Hopfgarten
01.12. Pfarrkirche, Fussach, Vorarlberg
04.12. Musikverein, Wien
06.12. Pfarre Wels, Wels
07.12. vereinsMAYERbühne, Gasthaus Mayer, Rekawinkel
11.12. Rudolf Ötker Halle, Bielefeld (D)
13.12. Altes Kino, St. Florian
14.12. Kunstbox, Seekirchen am Wallersee
15.12. Treibhaus, Innsbruck
20.12. Kultur im Tonkeller, Horn

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