EDWIN – „Sleben“

Nun ist es endlich da. Das von vielen bereits sehnlichst erwartete Debüt des Wiener Musikers EDWIN. Betitelt mit „Sleben“ (Futuresfuture) offenbart es sich als eine wunderbare Sammlung aus hitverdächtigen Songs zwischen R’n’B und Wiener Schmäh.

Albumcover Sleben
Albumcover “Sleben”

Im Grunde genommen hat es sich eigentlich schon angekündigt. Wer den bisherigen, mit durchwegs starken EP- und Single-Veröffentlichungen markierten Werdegang dieses Musikers mitverfolgt hat, konnte schon erahnen, dass hier jemand am Start ist, der im heimischen Musikzirkus definitiv auf sich aufmerksam machen wird. Mit seinem nun erscheinenden Erstlingswerk bestätigt der unter dem Namen Edwin in Erscheinung tretende Wiener R’n’B-Artist die ihm von allen Seiten entgegengebrachten Vorschusslorbeeren.

Glänzender R’n’B auf Wienerisch

„Sleben“ ist ein Album geworden, auf dem jede Nummer quasi als Hit durchgeht und nach Radio-Airplay schreit, ohne dabei aber – und das ist das Schöne an der ganzen Sache – auch nur irgendwie am Seichten anzustreifen. Der aus dem 21. Wiener Gemeinde Bezirk stammende Edwin, der in seinen Texten und auch sprachlich aus seiner Herkunft keinerlei Hehl macht, beherrscht den wunderbar relaxten Ton meisterlich und läutet, gemeinsam mit so namhaften featured Artists wie Hunney Pimp und Lukas Maletzky [Naked Cameo; Anm.], mit seinen Nummern in gewisser Weise den bevorstehenden Sommer ein.

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Seine irgendwo zwischen R’n’B, Hip-Hop, Pop, Reggae und Dub abwechslungsreich schwingende Musik eignet sich genauso zum Abtanzen wie auch einfach zum entspannten Zuhören, sie glänzt mit Gefühl und Tiefgang und weiß in den richtigen Momenten auf partytauglich abzugehen. Aber wie gesagt, immer mit Stil und eigenem Charme weit abseits jeder Oberflächlichkeit.

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Edwin legt mit seinem Erstlingswerk auf jeden Fall einen fulminanten Start hin. „Sleben“ verschießt sein Pulver nicht schon nach kurzer Zeit, sondern wächst von Mal zu Mal und gefällt wirklich nachhaltig. Ein bemerkenswert starker erster Auftritt, einer, der große Lust auf mehr macht.

Michael Ternai

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Edwin (Facebook)
Futuresfuture