Der Fortbestand des RSO ist gesichert

Hartnäckigkeit zahlt sich eben aus. Wie gestern von Kulturministerin Claudia Schmied im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung im Museumsquartier bekannt gegeben geworden ist, bekommt der ORF in den nächsten vier Jahren vom Bund 160 Millionen Euro refundiert, die ihm durch die Gebührenbefreiungen entgehen. Voraussetzung für den Erhalt dieses Geldes ist, dass der ORF in Zukunft die Zahl der österreichischen Filmproduktionen steigert und, was für österreichische Musikliebhaber besonders erfreulich ist, das Radio-Symphonieorchester weiterführt. Mit einer der Gründe für diese erfreuliche Entscheidung ist, dass sich gegen die vor wenigen Monaten bekannt gewordenen Sparpläne des ORF, die im großen Maße auch das Radio-Symphonieorchester betroffen und damit dessen Existenz gefährdet hätten, in kurzer Zeit massiver Widerstand gebildet hat. Und das nicht nur von Seiten der Kulturschaffenden selbst. Die von Mitgliedern des Orchesters initiierte Online Petition zur Rettung des RSO wurde binnen weniger Wochen von tausenden musikinteressierten Menschen unterzeichnet. Zu den Unterstützern der Petition zählen zahlreiche Persönlichkeiten des österreichischen Kulturlebens wie  etwa Karl Markovics, Helmut Lohner oder die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek. Und natürlich auch eine breite Phalanx heimischer KomponistInnen wie Johannes Maria Staud, Georg Friedrich Haas, HK Gruber oder Olga Neuwirth. Insgesamt unterschrieben über 31.000 Menschen.(mt)

 

 

RSO

http://rso.orf.at/