CHRISTOPH PEPE AUER schlüpft auf seinem neuen Album „White Noise“ (Sessionwork Records), das am 20. September 2019 veröffentlicht wird, einmal mehr in die Rolle des experimentierfreudigen Soundtüftlers.
„White Noise“ ist ein Paradebeispiel dafür, was alles passieren kann, löst man sich einmal von allem konventionellen musikalischen Regelwerk und lässt dem kreativen Geist uneingeschränkt freien Lauf. Christoph Pepe Auer war im Grunde genommen noch nie ein Musiker, der sich auf einen einzigen Stil festmachen ließ. Ursprünglich aus dem Jazz kommend war der gebürtige Tiroler mit dem Hang zum Experiment, der unter anderem in der Jazz Big Band Graz, dem Vienna Art Orchestra und im Duo mit Manu Delago spielt oder gespielt hat, immer willens, die musikalischen Grenzen immer weiter zu verschieben und auf jede erdenkliche Art die klanglichen Möglichkeiten seiner Instrumente, vorwiegend der Bassklarinette, auszuloten.
Abwechslungsreiche Nummern in warmen Klangfarben
In diesem Sinne ist auch sein neues Album entstanden, das sich musikalisch in einem stilistisch weiten, von Jazz über Pop und Kammermusik bis hin zur elektronischen Musik reichenden Spektrum streut und vor allem soundtechnisch ganz eigene Akzente setzt. Gemeinsam mit Clemens Sainitzer (Cello), Mike Tiefenbacher (Piano) und Gregor Hilbe (Schlagzeug) erschafft sich Christoph Pepe Auer seinen ganz eigenen musikalischen Kosmos, einen, der in angenehm warmen Klangfarben ertönt und sich in wunderbar abwechslungsreichen Nummern ausdrückt. Das Quartett lässt es genauso kraftvoll grooven („Golden Hour“), wie es auch dem Ruhigen und Gefühlvollen („Big Five“, „Remembrance“) Raum gibt. Auch der Tanzbarkeit („Finally“) und der jazzigen Verspieltheit („White Noise“) verschließen sich der Tiroler und seine Kollegen nicht.
Hinweis: Mit dem Abspielen des Videos laden sich sämtliche Cookies von YouTube.
Christoph Pepe Auer untermauert mit seinem neuen Album seinen Ruf, einer der hierzulande interessantesten Vertreter seines Faches zu sein. „White Noise“ ist ein Album, das mit dem Gewöhnlichen auf erfrischende Art bricht und für ein Hörerlebnis der etwas anderen Sorte sorgt.
Michael Ternai
Christoph Pepe Auer live
10.10. Multiphonics Festival 2019, Köln, D
11.10. Multiphonics Festival 2019, Dortmund, D
12.10. Multiphonics Festival 2019, Düsseldorf, D
18.10. Jazz & the City, Salzburg, A
26.10. Textilmuseum, Helmbrechts, D
27.10. interJAZZo im Fotomusuem, Görlitz, D
29.10. Theaterstübchen, Kassel, D
30.10. A-Trane, Berlin, D
31.10. Cafe Museum, Passau, D
11.11. tube’s, Graz, A
12.12. Jazzclub Tonne im Kurländer Palais, Dresden, D
13.12. Double Time, Hameln, D
18.12. Jazzclub Unterfahrt, München, D
19.12. Treibhaus, Innsbruck, A
21.12. Porgy & Bess, Wien, A
Links:
Christoph Pepe Auer
Christoph Pepe Auer (Facebook)
Session Work Sessions