Bernd Satzinger und Maria Augustin im WUK

Am 7. März stellt Bernd Satzinger im Rahmen des JazzWerkstatt Festivals sein musikalisches Vorbild Charlie Haden in den Mittelpunkt seines Konzertes im Wiener WUK. Den zweiten Programmpunkt an diesem Abend bildet die Steirerin Maria Augustin, die sich dieses Mal nicht als Flötistin, sondern als Sängerin gibt.

“Solid Jackson!” – Hommage an Charlie Haden

Dass Bernd Satzinger eine gewisse Vorliebe für Charlie Haden hat, erschließt sich unschwer aus den dargebrachten Interpretationen von Stücken des Bassisten im Verlauf der vergangenen JazzWerkstätten. Nachdem sich mit “First Song” auch auf der Debüt-Einspielung seines Wurschtsemmerl-Trios eine Haden-Komposition findet, darf es nicht weiter überraschen, dass es heuer gemeinsam mit Klemens Lendl, seines Zeichens selbst großer Haden-Verehrer, zu einer groß angelegten Hut-zieh-Aktion kommt, der sich auch eine Auswahl erlesener Gäste anschließen wird.

Maria durch eine JazzWerkstatt ging

Wenn Maria Augustin einen bunten Haufen MusikerInnen um sich schart, die mit ihr gemeinsam den Weg durch die JazzWerkstatt beschreiten, wird das auf keinen Fall langweilig. Zu abwechslungsreich, frech und humorvoll präsentiert sich die Musik der quirligen Steirerin, die im letzten Jahr mit ihrer Band “Marynade” die JazzWerkstatt beehrte. Die klassisch ausgebildete Flötistin weiß als Sängerin mit einer erfrischend unkonventionellen und spontanen Herangehensweise zu überzeugen, die sich wohltuend von den einstudierten Selbstdarstellungen mancher Sanges-Diva abhebt. (Martin Gansinger)

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Bernd Satzinger