Alf laila wa laila – TAMAMU

Das sirene Operntheater feiert 2011 mit dem erwachenden Orient und verneigt sich vor einem uralten Kulturgut – den Erzählungen aus 1001 Nacht. 11 österreichische Komponisten vertonen Geschichten aus „alf leila wa leila“, aus „Tausend und eine Nacht“. Die Erzählungen aus dem arabischen Mittelalter erweisen sich als aktuelle Kommentare zu zeitlosen Themen wie Unterdrückung und Freiheit, Reichtum und Armut, Selbstbestimmung und Schicksal. Unter dem Motto „Schicksal“, „Hoffnung“ und „Glück“ werden die 11 Opern – von einstündigen Kammeropern über Kurzopern bis zu Balletten – an drei unterschiedlichen Programmabenden in der Expedithalle der ehemaligen Ankerfabrik inszeniert. Eröffnet wird die Reihe am 25. August. mica Clubmitglieder erhalten 20% Ermäßigung auf die Eintrittskarten.

Das ist aber noch nicht alles. Ein Rahmenprogramm aus 5 Kunstpositionen zu Orientklischees und kurze Vorträge eloquenter Fachleute und Reisespezialisten, die jeden Abend zu verschiedenen Themen sprechen werden, erweitern das Festival zu einem Gesamtkunstwerk. An drei Abenden (1.9., 5.9., 6.9.) ist außerdem das Tanztheater TAMAMU mit dem Café ORIENTAL zu Gast und entführt das Publikum mit Tanz, Schauspiel, Musik und einem live vor Ort entstehenden Bühnenbild in die geheimnisvolle Welt des Orients.

An den Abenden “Schicksal” (25.8., 29.8., 2.9., 7.9.) werden Paul Koutniks “Die Träume”, Robert M. Wildlings “Die Toten”, Willi Spullers “Attars Tod” und Matthias Kranebitter “Der Apfel aus Basra” gespielt. An den Abenden “Hoffnung” (26.8., 30.8., 3.9., 8.9.) stehen Kurt Schwertsiks „Chalifa und die Affen“, Akos Banlakys „Burka Baazi“, Lukas Haselböcks „Yunan und Duban“ und René Clemencics „Harun und Dschafar“ auf dem Programm.  An den Veranstaltungstagen unter dem Titel  „Glück“ werden Jury Everhartzs „Der Bucklige“, Akos Banlakys „Muadschizal al Schamal“, Oliver Webers „Masrur“ und „Zummurud“ von Francois-Pierre Descamps zur Aufführung gebracht.