AKTUELLE VERÖFFENTLICHUNGEN AUS POP/ROCK/ELEKTRONIK (03/2020)

Die neuesten Album- und Single-Releases aus dem österreichischen Pop-, Rock- und Elektronik-Sektor hat Antonia Seierl zusammengefasst.

Rey Lenon – „Fever“
(Seayou Records; VÖ: 28.02.2020)

Cover Fever
Cover “Fever”

Wer einen holprigen Start ins Jahr 2020 hatte, dem wird die neue Single der Sängerin REY LENON, „Fever“, zusagen: ganz im Sinne des Empowerments singt sie sich zu schwelenden Synths die Seele aus dem Leib. Das dazugehörige Musikvideo verkörpert das Gefühl der Verzweiflung, den Prozess des Losreißens und Grenzenüberschreitens mit kühlem Setting und einer Ein-Personen-Show des Wiener DJs Nizar Al Sarakbi– ein Song zum Mitfühlen, Fallenlassen und befreit Tanzen.

Ray Lenon (Soundcloud)

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Don’t Go – „What If“
(Seayou Records; VÖ: 28.02.2020)

Cover What if
Cover “What if”

Gewöhnlich sind DON’T GO sicherlich nicht: das austro-kroatische Elektropop-Duo macht Musik für nachdenklich Stunden, mit Minimal-Elementen und musikalischen Radiohead-Zitaten. Die neue Single „What If“ soll den Worten ihre schwerwiegende Bedeutung nehmen und diese hört man in jedem Ton des Songs. Was soll nur werden? Was wenn…? Aber vielleicht…? Die Lösung ist näher als man denkt: DON’T Go hören und sich einfach mal in die musikalische Übersetzung dieser Fragen fallen lassen.

Don´t Go

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TWO WAYS HOME – „Break The Silence“
(Monkey Music; VÖ: 28.2.2020)

Albumcover "Break the Silence"
Albumcover “Break the Silence”

Eigentlich gibt es sie schon seit 2014: TWO WAYS HOME haben nach 6 Jahren nun endlich ihr Debütalbum vorgelegt. Dieses trägt passenderweise den Titel „Break The Silence“ und enthält all die wunderbaren Folk-Pop-Songs, mit dem das Americana Songwriting Duo seit Jahren seine Fans begeistert. Man merkt musikalisch die britischen Einflüsse von Lewis Fowler, dem britischen Part der Band. Isabella Mariee, seine Partnerin-in-crime, liefert den österreichschen Part und gemeinsam erschaffen sie harmonische Songs wie „Speed of Anything“ und „Tattoo“, die hitverdächtig schnell ins Ohr gehen. „Conquer The World“ (Nummer 9 des Albums)? Mit diesen feinfühligen Songs sicher.

Two Ways Home

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aNNika – „Still“
(Kleio Records; VÖ: 14.02.2020)

Bild (c) aNNika

Als Vorboten für ihr am 13.03.2020 erscheinendes Album „LUV“ veröffentlichte die Wiener Singer/Songwriterin aNNika, aka Annika Prey, kürzlich die Single „Still“, inklusive Musikvideo. Visuell ganz im altrosa-retro Vibe umgesetzt handelt der Song von einer emotionaler Achterbahn. Musikalisch steuert sie der negativen Gefühlsspirale entgegen: fröhliche Gitarren und Upbeat-Rhythmus, dazu sorgenloser Gesang vertreiben Selbstzweifel und Panik. Man darf auf das Album gespannt sein!

aNNika

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Distance Project – „Runner’s High“
(Monkey Music; VÖ: 31.01.2020)

Albumcover "Runner`s High"
Albumcover “Runner`s High”

Zum Frühlingsstart liefert Distance Project mit seinem neuen Album „Runner’s High“ den perfekten Soundtrack: Lounge gemixt mit Elementen aus Genres wie Trance, Goa und Trap, verpackt in knackigen Titeln wie „Wind“, „Water“ und „Sky“. Die blaue Farbassoziation in den Titeln zieht sich auch durch das Ambiente der Tracks selbst, die sich aus mid-Tempo Beats und frischen Synth-Melodien zusammensetzen. Perfekt für die ersten sonnig-warmen Stunden des Jahres.

Distance Project

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River – „River“
(Cut Surface; VÖ: 20.03.2020)

Albumcover "River"
Albumcover “River”

Aus der Ecke Punk/No Wave liefern RIVER den Frühlingsrelease: bei dem 8 Tracks langen, selbstbetitelten Album „River“ ist jeder Song cooler als der andere. Angefangen beim ersten Track „Watercurls“, eine Energiewelle getragen von Gitarrengewitter, über „Huna Huna“, eine unglaublich tanzbare Nummer mit Ohrwurmpotenzial, bis zu „House“, einer der ruhigeren Tracks des Albums – das Hörerlebnis steckt bei RIVER im Detail. Die vierköpfige Band verkündet mit großem „Bam Bam“ (Nummer 2 des Albums) an: wir sind hier um zu bleiben.

River (bandcamp)
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Blonder Engel – „Codex Angeli“
(Tochtersöhne Records; 28.02.2020)

Cover "Codex Angeli"
Cover “Codex Angeli”

Angeblich gibt es den blonden Engel schon seit dem Spätmittelalter – da dieser Fakt es nicht nur den hauseigenen fact check geschafft hat unterstellen wir ganz frech PR-Strategie, aber irgendwie hat dieser Spin etwas für sich wenn man sich das Debütalbum „Codex Angeli“ des Musikkabarettisten BLONDER ENGEL anhört. Schelmisch und mit einer großen Portion Witz bietet er mit jedem Song eine Show. Die Engel/Himmel-Referenzen scheinen dabei unerschöpflich und dies nutzt er schamlos aus. Musikalisch zitiert er dabei gerne Mittelaltermusik und verbindet sie mit poppigen Elementen des 21. Jahrhunderts, um es im Sprech des Musikers zu sagen: himmlisch unterhaltsam.

Blonder Engel

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