Aktuelle Veröffentlichungen aus Österreich: Weltmusik (1/2019)

Neues von CROSSFIEDLER, CEKO&FREUNDE, MADAME BAHEUX, RABOUGE, REFLEJOS, SAKINA & FRIENDS, SIGI FINKEL und MONIKA STADLER – Was sich gerade auf der Bühne der Weltmusik tut, fasst mica-Autor Jürgen Plank für uns zusammen. 

Crossfiedler „ins blaue“
(Preiser)

Eine Wundertüte offerieren crossfiedler mit „ins blaue“: Walzer und E-Gitarren, Dialektgesang und Reggae, Polka und englischsprachige Stücke – das sind die weit gespannten Koordinaten dieser Veröffentlichung. Da wird gefiedelt und sogar gejodelt, dass es eine Freude ist, und der musikalische Bogen wird nicht überspannt, sondern hält wunderbar. Dieser Groove sorgt live für Tanzgefahr!

Website

Dieses Video auf YouTube ansehen.
Hinweis: Mit dem Abspielen des Videos laden sich sämtliche Cookies von YouTube.

________________________________________________________________________________________________________

Ceko & Freunde – “A Ewigkeit”
(Joko&Co)

 

Ausschließlich auf Dialektgesang verlegt sich das Projekt CeKo & Freunde auf „a Ewigkeit“: Die Freunde – unter anderem Flo Weiß von Wanjo Banjo und der Akkordeonist Walther Soyka – sorgen für einen schönen musikalischen Unterbau für das ziemlich melancholische Singer-Songwriting von CeKo.

Website

Dieses Video auf YouTube ansehen.
Hinweis: Mit dem Abspielen des Videos laden sich sämtliche Cookies von YouTube.

________________________________________________________________________________________________________

Madame Baheux – „Too Big Too Fail”
(Lotus Records)

Maria Petrova‘s Band Madame Baheux legt die CD „Too Big to Fail“ vor, agiert voller Spielfreude und macht zwischen Ballade und Rock-Groove angesiedelte Weltmusik, die sich tendenziell dem Balkan zuwendet. Auch mehrere Traditionals aus der Region werden interpretiert. Die 2014 mit dem Austrian World Music Award ausgezeichnete Band hat sich einige Texte von Richard Schuberth schreiben lassen, unter anderem den „The Mikl-Leitner Blues“, der sich kritisch mit der niederösterreichischen Landeshauptfrau und ehemaligen Innenministerin befasst. Tolle CD!

Website I mica-Porträt

Dieses Video auf YouTube ansehen.
Hinweis: Mit dem Abspielen des Videos laden sich sämtliche Cookies von YouTube.

________________________________________________________________________________________________________

Rabouge – “Geh Ma Fliagn”
(Eiffelbaum Records)

Deutschsprachig mit Dialekteinschlag, aber mit einer raffinierteren Drehung in Richtung Jazz und Rock kommt da die CD „geh ma fliagn“ von Rabouge daher: Die Texte sind meist humorvoll („Es is ned wuascht, Baby“) und so ist 13 Nummern lang musikalisch wie inhaltlich für Abwechslung gesorgt.

Website I mica-Porträt

Dieses Video auf YouTube ansehen.
Hinweis: Mit dem Abspielen des Videos laden sich sämtliche Cookies von YouTube.

________________________________________________________________________________________________________

Reflejos – „Al Aire“

Ähnlich, jedoch in Richtung Flamenco verweisend, zeigt sich das Projekt Reflejos mit der CD „Al Aire“: Die Gitarristin Beate Reiermann spielt hier mit Könnern wie Paul Dangl (Violine) und Maria Petrova (Perkussion) und setzt selbst komponierte, aber der Tradition verpflichtete Flamenco-Stücke stilvoll in Szene.

Website

Dieses Video auf YouTube ansehen.
Hinweis: Mit dem Abspielen des Videos laden sich sämtliche Cookies von YouTube.

________________________________________________________________________________________________________

Sakina & Friends – „LONGING/BENDEWARI/INTIZAR”

Sakina Teyna stammt aus der Türkei und hat einen kurdisch-alevitischen Hintergrund, aus politischen Gründen ist sie 2006 nach Österreich geflüchtet und hat hier ihr Projekt Sakina & Friends gestartet. Neben Eigenkompositionen von Teyna greift die mit MusikerInnen aus Spanien, Österreich und dem Iran zusammengestellte Band auf Traditionals zurück und führt diese in einen modernen Weltmusikkontext über.

Website

Dieses Video auf YouTube ansehen.
Hinweis: Mit dem Abspielen des Videos laden sich sämtliche Cookies von YouTube.

________________________________________________________________________________________________________

Sigi Finkel & Monika Stadler – „Flower in the Desert“
(Galileo)

Der Saxofonist Sigi Finkel und die Harfenistin Monika Stadler haben sich für die CD „Flower in the Desert“ zusammengetan. Als Gast wurde der Kora-Spieler Djakali Kone ins Studio geholt und die drei Musiker erschufen elf schöne, oft verträumte akustische Stücke zwischen Jazz, Folk, Blues und Weltmusik.

Website

Jürgen Plank