Ahilea feat. Bella Wagner – Devil’s Eyes

Ein richtig cooles Stück Musik ist es geworden, die neue Single  „Devil’s Eyes“ (Essay Recordings) des in Österreich lebenden Mazedoniers Ahilea. Gemeinsam mit der wunderbaren Bella Wagner am Mikrophon hat der vielseitige Musiker eine hochinteressante, anspruchsvolle und mit den Klischees des Chansons spielende Popnummer zusammengebastelt, die aufgrund ihrer außergewöhnlichen Qualität sofort zündet und in den Ohren hängen bleibt. Erhältlich ist das gute Stück ab 16. September.

Ein Unbekannter ist Ahilea hierzulande schon lange keiner mehr. Und dass der Allrounder ein ausgeprägtes Musikverständnis und das Händchen für erstklassiges Songwriting hat, weiß man auch nicht erst seit gestern. Spätestens seit seinem auf Essay Recordings erschienenen und von allen Seiten hochgelobten Erstlingswerk “Cafe Svetlana” ist der vielseitige Musiker in den heimischen Clubs und Konzertsälen immer ein gern gesehener Gast, bringt er doch in regelmäßigen Abständen diese zum Kochen.

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Bildeten aber bislang vorwiegend Elemente der Balkanmusik, welche er eindrucksvoll in seinem unverkennbaren urbanen Lo-Fi-Clubsound aufgehen ließ,  das klangliche Fundament, so macht der in Wien lebende Mazedonier nun einen deutlichen Schritt hin zur einer vielschichtigen Version von Popmusik und durchdacht arrangiert irgendwo zwischen Elektronik, Chanson, Blues und Trip Hop anzusiedeln ist. Das mit Unterstützung der beiden Musiker Alen Dzambic (Akkordeon) und Gerald Lang (Gitarre) eingespielte “Devil’s Eyes” ist eine Nummer, die ungemein atmosphärische und verdichtet daherkommt.  Mitverantwortlich dafür ist die herausragende gesangliche Leistung der charismatischen Wienerin Bella Wagner, die mit dunkler Stimme in den Spuren einer Marlene Dietrich wandelnd, das Stück mit sinnlichen Leben und Persönlichkeit erfüllt.

„Devil’s Eyes“ ist einfach eine starke Nummer, eine, die in den eigenen vier Wänden genauso gefällt, wie in einem Club. Eigentlich schade, dass man sich alleine mit diesem einen Song zufrieden geben muss. Mehrere Stücke dieser Sorte und Qualität würden ein klasse Popalbum ergeben. Aber vielleicht das nächste Mal. (mt)