10 Jahre Moozak

Seit mittlerweile 10 Jahren steht das Label MOOZAK für kompromisslose Experimente und das freie und unvoreingenommene Spiel mit dem Medium Klang. Auf der Suche nach bisher ungehörter Musik werden die verschiedensten Strömungen experimenteller Tonkunst abgebildet um Grenzbereiche auszuloten und erfahrbar zu machen. In den 10 Jahren seines Bestehens hat MOOZAK zahlreiche Veranstaltungen organisiert, Tonträger veröffentlicht und nationale und internationale Künstler vernetzt und ist so zu einem Fixstern in der Wiener Musikszene geworden.

Am 20. und 21. Oktober 2017 wird dieser runde Geburtstag nun gebührend gefeiert werden. Pro Abend werden 5 bzw. 6 Konzerte stattfinden, gespielt von sowohl langjährigen WeggefährtInnen als auch neuen Gästen, die in ihren Performances, die verschiedensten Bereiche zeitgenössischer experimenteller Klang- und Medienkunst abdeckt.

Als Veranstaltungsort konnten wir die Atelierräume Steinergasse 8 gewinnen. Das industrielle und offene Ambiente der dortigen Maschinenhalle passt stilistisch perfekt zu vorangegangenen Veranstaltungen von Moozak.

Dabei handelt es sich um mehr als um ein bloßes Festival: Vielmehr soll im Zusammenspiel der verschiedenen ProtagonistInnen eine Momentaufnahme des gegenwärtigen Zustands der experimentellen Szene in Wien bzw. Österreich abgebildet werden.

Dank der freundlichen Unterstützung zahlreicher Partnerorganisationen und verwandter Initiativen und Plattformen wird das Fest ein rauschendes mit umfangreichem Programm werden. Unter den Partnern finden sich allen voran der Wiener Gallerieraum für Klang und Prozesskunst Zentrale, der Verein Velak, der seine Tonanlage zur Verfügung stellt, die Veranstaltungsplattform Signal Zirkus, das Animationsfilmkollektiv offfen, sowie Vertreter des ehemaligen Kleylehof 13 nahe Nickelsdorf, sowie zahlreiche Privatpersonen, die die Veranstaltung tatkräftig unterstützen.

Das Spektrum des Dargebotenen wird auch diesmal wieder zahlreiche spannende Projekte von unterschiedlichsten Exponenten der Klangkunst enthalten. Getreu der Maxime von Moozak steht dabei das Experiment im Mittelpunkt. Die Freude am Entdecken von Unentdecktem und das Forschen und Spielen sind Grundpfeiler der künstlerischen Methode, die Moozak vermitteln will. Dass elektronische Mittel sehr oft in den dargebotenen Experimenten eine Rolle spielen liegt in den nahezu unbegrenzten Möglichkeiten, die Strom und seine Urbarmachung für Klang bedeuten.

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